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Unsere Geschichte

1964 – Die Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Husum gründete im Jahre 1964 eine kleine beschützende Werkstatt. Diese aus reiner Eigeninitiative entstandene Werkstatt war die Keimzelle der Behindertenarbeit in unserem Kreisgebiet. Hier wurde Anfangs gebastelt, gemalt und Handarbeit gepflegt, die Produkte wurden auf Basaren verkauft. Bald wurden erste Aufträge wie Montagearbeiten, Couvertierarbeiten und ähnliches bearbeitet. Die Zahl der Betreuten wuchs und man musste umziehen in das alte Marschenbauamt in Westerende. Auch hier wuchs die Zahl der Beschäftigten, vor allem kamen aber jetzt richtige Industrieaufträge. Schon nach wenigen Jahren erwies sich das neue Haus für die neue Art industrieller Tätigkeit als ungeeignet. Gemeinsam mit dem Diakonischen Werk, das 1975 die Trägerschaft für die Werkstatt übernommen hatte, bemühte man sich um einen Neubau, der für längere Zeit den menschlichen und technischen Ansprüchen genügte. So entstand 1980 der Neubau an der Dieselstraße.

1974 - übernahm das Diakonie-Hilfswerk Schleswig-Holstein die Einrichtung, die mittlerweile auf über 60 Plätze für Menschen mit Behinderungen angewachsen war.

1975 – wurde die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen im Westerende 42 (70 Plätze) mit der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in der Neustadt 105 (ca. 20 Plätze) zusammengeführt.

1980 – wurde die neue Werkstatt in der Dieselstr. 18 (120 Plätze) bezogen und die Werkstatt um den Standort in der Bredstedter Str. 7 (24 Plätze) erweitert. Die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen im Westerende 42 wurde geschlossen.

1988 – begann der Bau der Werkstatt in der Otto-Hahn-Str. 7 (1. Bauabschnitt mit 60 Plätzen). Die Werkstatt in der Marktstraße 17 wurde übernommen, die Einrichtung in der Neustadt 105 aufgegeben.

1994 – Der Standort Otto-Hahn-Str. 7 wurde in einem 2. Bauabschnitt um abermals 60 Plätze erweitert.

1998 – wurde die Einrichtung in der Bredstedter Str. 7 geschlossen und das Gebäude in der Otto-Hahn-Straße 9 bezogen.

1998 – öffnete „Die Tide“ in der Außenstelle Neustadt 101 (Husumer Insel) die Türen für Menschen mit psychischen Behinderungen.

1999 – wurde in der Industriestraße 36 – 42 eine weitere Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen gegründet.

2000 – wurde die Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen von der Industriestraße 36-42 in die neu errichtete Werkstatt in der Hermann-Tast-Straße 21 verlagert.

2001 – wurde die Tagesförderstätte (12 Plätze) in der Dieselstraße 16a eingeweiht. In der Dieselstraße 16 wurde die ehemalige Hausmeisterwohnung umgebaut, um den bestehenden Förderbereich zu vergrößern.

In Breklum wurde das Hotel & Restaurant Dravendahl erworben.

2005 – Zwei Industriehallen (ca. 2000 m²) in der Siemensstraße 29 wurde gekauft, um- und ausgebaut. Die Werkstatt für Menschen mit erworbener Schädel-Hirnschädigug wurde in Breklum eröffnet.

2006 – Die Werkstatt für Menschen mit psychischen Behinderungen, in der Hermann-Tast-Str. 31, wurde um 16 weitere Arbeitsplätze erweitert.

2007 – In der erworbenen Liegenschaft, Industriestr. 36-42, wird ein weiterer Berufsbildungsbereich eröffnet.

2008 – Der Erweiterungsbau der Meh-Werkstatt Drabendahl/Breklum wird bezogen.

2009 – Der Heidehof in Horstedt (Sitz der Garten-/Landschaftsbereiche) wird käuflich erworben.

2011 – Das Berufsbildungszentrum in der Industriestraße wird erweitert.

Der BIO-Laden in der Schleswiger Chaussee 48 wird eröffnet und schließt im darauffolgenden Jahr.

2014 – Der Verkaufladen „Kiek In“ bezieht neue Räumlichkeiten in der Siemensstraße 37.

2015 – Die Verwaltung der Husumer Werkstätten zentriert sich in der Dieselstraße 14.

Der „Offene Kanal Westküste“ sendet ab sofort mit dem Projekt „HusFunk“, aus dem Studio in der Dieselstraße 14a.

2016 – Der NGF-Fahrdienst, sowie die KFZ-Reparatur und KFZ-Pflege ziehen in neue Hallen in der Siemensstraße 29.

Die „Blaue Halle“, Siemensstraße, geht in die Nutzung der Husumer Werkstätten über. Die Halle wird für Sonderaufträge, sowie als Vorbereitung für das Integrationsunternehmen Nissen Plast GmbH genutzt. Ebenfalls sind hier Sozialräume hergerichtet worden, in denen älter werdende Menschen mit Behinderungen einen Rückzugsort und strukturierten Tagesablauf finden.

Die Hallig – bezieht mit einem neuartigen Konzept „Die Hallig – Angebot für junge Menschen mit sozial-emotionalem Entwicklungsbedarf“ angemietete Räumlichkeiten in der Hermann-Tast-Straße 37.

In Hinblick auf das erlassene Bundesteilhabegesetz bereitet man sich in den Husumer Werkstätten auf Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsprüfungen vor.

2017 – tritt das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen in Kraft. Die Husumer Werkstätten greifen diese Anforderungen auf und setzen diese fortan in die tägliche Arbeit um. Ein Jahr zuvor reisten rund 150 Mitarbeiter und Beschäftigte zu einer Demonstration in Kiel unter dem Motto „Menschen mit Behinderungen fordern ein faires Bundesteilhabegesetz“.

Mit dem Konzept „Tagesgruppe für Rentner und älterwerdende Beschäftigte der Husumer Werkstätten“ wird ein weiteres neues Angebot geschaffen.

2018 – HusFunk feiert 5 Jähriges Jubiläum.

2020 – die weltweite Corona-Pandemie führt dazu, dass auch die Husumer Werkstätten vorübergehend schließen. Wenig später ist die Rückkehr der Beschäftigten, unter hohen Hygieneauflagen, weitestgehend möglich.

2020 Der Neubau der Tagesförderstätte in der Dieselstraße 16 a geht in Betrieb.

2020 – Im Oktober schließt das Hotel/Restaurant Dravendahl. Die Auswirkungen der Pandemie sorgten dafür, dass nicht mehr genügend Servicepersonal gewonnen werden konnte.

2021 – Anmietung von Produktionsräumen in der Siemensstraße 23/Husum. Sie wird auch die „Drews Halle“ genannt.

2021 – Die Husumer Werkstätten bereiten sich auf eine Umfirmierung vor, die zum 15. Januar 2022 vollzogen wird.

2022 Die Husumer Werkstätten heißen nun WerkHUS.

2022 Der Verkaufsladen, sowie die Fahrradreparaturwerkstatt im „Kiek In“ ziehen um. Die Fahrradreparaturwerkstatt zieht in der Siemensstraße 31a ein. Der Verkauf der Eigenprodukte wird auf dem Heidehof fortgeführt.

07/2022 – Zur Zeit arbeiten im WerkHUS ca. 180 Mitarbeitende und fast 600 Beschäftigte